Was genau ist der Unterschied zwischen wasserabweisend und wasserdicht? Diese Begriffe sind manchmal etwas verwirrend und man weiß nicht genau, was sie bedeuten. Das sollten Sie jedoch, damit Sie entscheiden können, welche Regenkleidung Sie benötigen. Denn Sie möchten natürlich bei der Arbeit schön trocken bleiben. In diesem Artikel erläutern wir Ihnen den Unterschied deshalb gut verständlich.
Bevor wir auf die Unterschiede zwischen wasserdicht und wasserabweisend eingehen, müssen wir erst einmal sehen, was es mit der Wassersäule auf sich hat. Dieser Wert gibt Auskunft darüber, wie viel Wasser ein Stoff aushält.
Die Höhe der Wassersäule wird in Millimeter (mm) angegeben. Je höher dieser Wert ist, desto wasserdichter ist das Kleidungsstück. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht.
Was genau bedeutet nun wasserabweisend? Das Wörterbuch Van Dale definiert einen wasserabweisenden Stoff als Stoff, an dem kein Wasser haftet. Also einen Stoff, der kein Wasser anzieht.
Wasserabweisende Stoffe sind ideal bei leichten Schauern. Sie haben eine Wassersäule von 0 bis 1000 Millimeter.
Achtung: Bei starkem Regen reicht ein wasserabweisender Stoff nicht aus. Der Regen geht durch den Stoff, so dass die Kleidung darunter nass wird. Deshalb gut merken: Wasserabweisende Kleidung hält nur kurze Zeit trocken.
DWR ist eine spezielle Beschichtung, die unter anderen auf Textilien aufgetragen wird. Zu welchem Zweck? Sie verbessert die wasserabweisenden Eigenschaften des Stoffs. Das wasserabweisende Coating bildet eine dünne, unsichtbare Schicht, die verhindert, dass die Wassertropfen in das Material eindringen. Das Wasser perlt gewissermaßen an der Kleidung ab.
Wasserdichte Stoffe sind wasserundurchlässig. Sie bieten den erforderlichen Schutz bei heftigem Regen. Ein wasserdichter Stoff hat eine Wassersäule von mindestens 1000 Millimeter.
Sie brauchen einen vollständig wasserdichten Artikel? Dann sollten Sie auf mehr als nur den Stoff achten. Beachten Sie:
Ein atmungsaktiver Stoff leitet Wasserdampf durch das Material nach außen, also weg vom Körper. Das benötigt man unbedingt, denn sonst werden die Kleider von innen nass, wenn man schwitzt. Auch dann friert man.
Nehmen Sie deshalb einen atmungsaktiven Stoff für wasserdichte oder wasserabweisende Kleidung. Diese Eigenschaft wird als MVP (Moisture Vapour Permeability) bezeichnet.
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Wir messen die Atmungsaktivität mit der Menge Wasser, die in 24 Stunden durch einen Quadratmeter entweichen kann. Das Ergebnis wird in g/m²/24h angegeben. Je höher der MVP-Wert, desto atmungsaktiver ist der Stoff.
Als Anhaltspunkt: Ein Kleidungsstück gilt ab 10.000 g/m²/24h als sehr atmungsaktiv.
Doch Achtung: Generell nimmt die Atmungsaktivität ab, je besser die Wasserdichtheit eines Kleidungsstücks ist.
Je nach Art der Tätigkeit nimmt man wasserabweisend oder wasserdicht. Wenn es länger regnet, nehmen Sie eine wasserdichte Jacke. Für kleinere Schauer lieber eine wasserabweisende Jacke. Und beachten Sie auch die Atmungsaktivität, damit Schweiß schnell abtransportiert wird. So bleiben Sie immer schön warm.
Jetzt, wo Sie den Unterschied zwischen wasserdicht und wasserabweisend kennen, können Sie Ihre Regenkleidung leichten Herzens auswählen. Die finden Sie auch bei DASSY®. Entdecken Sie hier unser Angebot an Arbeitsjacken. DASSY® Nordix ist schon für viele Fachmänner und Fachfrauen ein Lieblingsteil.
